"Ich danke Bürgermeister Ole von Beust für seinen Dienst zum Wohl unserer Stadt. Er stand mit seiner Person für die politische Stabilität in Hamburg. Ich wünsche Herrn von Beust für seine Zukunft Gottes Segen."

Erzbischof Werner Thissen

"Er war ein guter Bürgermeister, den Themenbereich Schulreform einmal ausgenommen."

Walter Scheuerl, Sprecher der Volksinitiative "Wir wollen lernen"

"Der Rücktritt könnte den Reformgegnern genützt haben, wenn auch nur wenig."

Jobst Fiedler, Sprecher der Reformbefürworter "Die Schulverbesserer"

"Ole von Beust hat wichtige und entscheidende Maßnahmen zum Wohle der Stadt Hamburg durchgesetzt. Er hat auch die Hamburger CDU verändert und sie zu der modernen Großstadtpartei gemacht, die sie heute ist. Sein Wirken findet weit über die Partei- und Stadtgrenzen hinaus Respekt und Anerkennung. Er zählt nicht umsonst zu den bekanntesten und beliebtesten Politikern der Bundesrepublik."

CDU-Landeschef Frank Schira

"Ole von Beust hat sich um das Amt und die Stadt verdient gemacht. Wenn der Bürgermeister mitten in einer Legislaturperiode zurücktritt, ist das nichts Gewöhnliches, insbesondere dann, wenn es dafür keine Gründe gibt, zum Beispiel weil Parlamentsmehrheiten nicht mehr da sind."

SPD-Landesvorsitzender Olaf Scholz

"Wir haben es mit einer Art Flucht des Amtsinhabers aus dem Rathaus zu tun. Die angeblichen privaten Gründe erscheinen vor dem Hintergrund des Volksentscheids als nur vorgeschoben."

Rolf Salo, FDP-Landesvorsitzender

"Wir bedauern sehr, dass Ole von Beust zu diesem ungünstigen Zeitpunkt zurückgetreten ist. Er stand wie kein anderer in der CDU für das schwarz-grüne Bündnis. Einen Hardliner wie Christoph Ahlhaus sehen wir kritisch."

Gregor M. Dutz, Grüne Jugend

"Die Umstände des Rücktritts sind desaströs. Das ist eine Missachtung der Wähler und beschädigt zudem das Amt des Ersten Bürgermeisters. Ausgerechnet der Senator, der ins Gerede gekommen ist, weil er für mehr als eine Million Euro aus Hamburgs Haushalt nicht nur seine Villa in Hamburg, sondern auch seine Zweitwohnung in Heidelberg sicherheitstechnisch aufrüsten ließ, soll neuer Regierungschef werden."

Andreas Feike, Landesbeauftragter Hamburg des Bundesverbands mittelständischer Wirtschaft (BVMW)

"Seine Amtszeit verbinden wir vor allem mit dem Programm der 'wachsenden Stadt'; hiermit hat er Hamburg den Glauben an die eigene Stärke zurückgegeben und für nachhaltige Aufbruchstimmung gesorgt. Er hat die Stadt gut durch die Krise geführt und kann beachtliche Erfolge bei der Sicherung und dem Ausbau von Arbeitsplätzen vorweisen."

Frank Horch, Handelskammer-Präses

"Ole von Beust hat Hamburg vor allem mit seinem Leitbild der 'wachsenden Stadt' nachhaltig geprägt."

Hans-Theodor Kutsch, Vorsitzender des IVH - Industrieverband Hamburg e. V.

"Ole von Beust hat die Stadt Hamburg souverän und verantwortungsvoll in das 21. Jahrhundert geführt. Insbesondere das Programm 'wachsende Stadt' hat wichtige Impulse gegeben."

Josef Katzer, Präsident der Handwerkskammer

"Ole von Beust hat Hamburg in vielerlei Hinsicht nach vorne gebracht. Mit der Konzeption 'Metropole Hamburg - wachsende Stadt' hat Hamburg wieder an nationalem und internationalem Format gewonnen."

Matthias Leutke, Landesvorsitzender des Wirtschaftsrats der CDU Hamburg

"Zwischen den Erwartungen einer aufgeklärten, modernen Großstadt, die Antworten auch auf die sozialen und ökologischen Probleme verlangt, und dem verengten wirtschaftskonservativen Horizont der alteingessenen CDU konnte von Beust keinen stabilen Stand finden."

Uwe Grund, DGB-Chef Hamburg

"Ole von Beust tut Hamburg mit seinem Rücktritt einen Gefallen, denn das eröffnet jetzt die Chance zu einem politischen Neubeginn."

Wolfgang Rose, Ver.di-Landeschef