"Unser Konzept ist besser, weil wir dann in Hamburg ein modernes, auf unsere Stadt abgestimmtes Schulsystem haben werden. Beim Volksentscheid am Sonntag geht es nicht um das Erhalten des bisherigen mehrgliedrigen Schulsystems, sondern um die Umsetzung der Empfehlung der Enquetekommission. Diese hat die Einführung eines Zwei-Säulen-Modells nach dem Vorbild der bei PISA erfolgreichen Bundesländer für Hamburg empfohlen: Grundschule bis Klasse 4 mit freiem Elternwahlrecht für die weiterführende Schulform gefolgt ab Klasse 5 von zwei Säulen - starken Stadtteilschulen mit allen Schulabschlüssen und der Möglichkeit des Abiturs nach Klasse 13 neben der zweiten Säule, d. h. guten Gymnasien mit der Möglichkeit des Abiturs nach Klasse 13. Kinder, die sich später entwickeln, haben so optimale Chancen in der Stadtteilschule, schnellere und leistungsstärkere Kinder werden in den Gymnasien optimal gefördert. Die Verlängerung der Grundschule um zwei Jahre würde nach Auffassung der Volksinitiative ,Wir wollen lernen!' demgegenüber die weiterführenden Schulen schwächen, die leistungsstärkeren Kinder bremsen - und Hunderte Millionen Euro kosten."