"Unser Konzept ist besser, weil Hamburg die Primarschule braucht, damit jedes Kind in der Schule die besten Chancen bekommt - egal, wie gut seine Eltern ihm dabei helfen können. Wir brauchen die Primarschule, damit die Leistung zählt und nicht die Herkunft. Bislang ist das leider nicht so. Alle Studien zeigen: Unsere Schüler lernen nicht genug, und die Chance, ein Gymnasium zu besuchen, ist für ein Hamburger Akademikerkind deutlich größer als für andere Kinder - trotz gleicher Schulleistungen. Die Primarschule stärkt daher Leistung und Gerechtigkeit gleichzeitig. Sie gibt allen Kindern zwei Jahre mehr Zeit, um sich zu entwickeln. Die Schwächeren werden unterstützt und die Stärkeren gezielt gefordert: durch individuelle Förderung in kleineren Klassen, durch mehr und gut ausgebildete Lehrkräfte, durch Fachunterricht schon ab der 4. Klasse. Damit nehmen wir uns die erfolgreichsten Schulsysteme der Welt zum Vorbild. Mehr Kinder als heute können vor dem Wechsel auf die weiterführende Schule zeigen, was in ihnen steckt. Und ihre Eltern haben zwei Jahre mehr Zeit für die Entscheidung. Ganz wichtig: Das Elternwahlrecht bleibt erhalten! Statt wie bisher nach der 4. Klasse wählen die Eltern nach der 6. Klasse die weiterführende Schule."