Der Hamburger Vogelbestand schrumpft. Kiebitz, Feldlerche, Spatz oder Mauersegler finden nicht mehr ausreichend Nahrung oder Brutplätze, sagt der Vogelkundler Sven Baumung. Jetzt fordert die "Umwelthauptstadt Hamburg Umweltverbändeinitiative", kurz UHU, die Stadt auf, mehr für den Fortbestand der Arten zu tun.

Bei Baugenehmigungen solle auf den Erhalt oder einen Ersatz von Nistmöglichkeiten geachtet werden, fordert Ex-Umweltsenator Alexander Porschke, Vorsitzender der UHU-Initiative. Eine naturverträgliche Straßenbeleuchtung schone Insekten und sorge damit für Futter für Vögel und Fledermäuse.

Auch der einzelne Bürger könne mit geringem Aufwand einiges erreichen, sagt Michael Kasch, Zweiter Vorsitzender des Nabu Hamburg. Und zwar, indem er Garten oder Balkon das ganze Jahr über mit Brutkästen, Sträuchern, Stauden, Gräsern oder Blumen bestücke.