Rotherbaum. Das Landeskriminalamt ermittelt im Zusammenhang mit der Wahl zum Studierendenparlament (Stupa) der Universität Hamburg wegen des Verdachts der Urkunden- und Wahlfälschung sowie der Verletzung des Postgeheimnisses. Der Hintergrund: Bei der Stupa-Wahl zur Jahreswende erhielten die Bewohner dreier Studentenwohnheime keine Briefwahlunterlagen. Die Unterlagen kamen teilweise dennoch ausgefüllt in der Uni an.

Wie erst jetzt bekannt wurde, laufen die Ermittlungen gegen unbekannt bereits seit einigen Wochen, nachdem das Stupa-Präsidium Anzeige erstattet hatte. Das bestätigte Oberstaatsanwalt Wilhelm Möllers dem Abendblatt gestern auf Nachfrage.