Eimsbüttel. Vier Flutlichter für ein Halleluja: Mit einer Lichtinstallation soll die Apostelkirche in Eimsbüttel an diesem Sonnabend ihre alte Turmspitze zurückerhalten. Im Rahmen der 30-Jahr-Feier des Gotteshauses sollen jeden Abend vier 575-Watt-Strahler unter der Losung "ZeichenSetzen" die alte Kirchensilhouette nachempfinden.

Nach einem Brand im September 1977 war die Apostelkirche bis zur Neueröffnung im Jahr 1982 zwar wieder aufgebaut worden. Allerdings wurde der alte Kirchturm aus Kostengründen nicht berücksichtigt. Ins Kirchenschiff wurde stattdessen eine Zwischendecke eingezogen. Seitdem werden dort, im Obergeschoss, die Gottesdienste abgehalten, während die darunter liegende Ebene als Gemeindehaus genutzt wird.

Voraussichtlich bis zum Juni sollen nun die vier Strahler auf dem eher gedrungen wirkenden Turmstumpf an die alte Spitze erinnern. Zur Sicherheit wurden festigende Bodenplatten und Seile für die Strahler installiert.

Neben der Illumination des Nachthimmels wird an diesem Sonntag mit einem Gottesdienst das 30-jährige Bestehen gefeiert. Von 10 Uhr an kommen auch die damaligen Architekten zu Wort, erinnern Kirchenvorstand und Pfarramt an den Wiederaufbau.