Hamburg. Vor der heutigen Anhörung des SPD-Senats zum Erwerb weiterer Anteile an der Reederei Hapag-Lloyd durch die Stadt (17 Uhr, Rathaus) hat die Linkspartei Zustimmung zu dem 420-Millionen-Euro-Geschäft signalisiert. Ihr Finanzexperte Norbert Hackbusch kritisierte die "neoliberale schwarz-grün-gelbe Oppositionskoalition", die die Aufstockung der Anteile auf 36,9 Prozent skeptisch sieht, und will am Montag Bedingungen nennen, unter denen seine Fraktion das Geschäft am 28. März in der Bürgerschaft mit absegnen würde. CDU-Haushaltsexperte Roland Heintze kündigte hingegen an, dass er dem Geschäft derzeit nicht zustimmen würde. Der Senat müsse zuvor konkrete Ausstiegsszenarien aufzeigen und das Risiko für die Stadt begrenzen.