Nienstedten. Der Internationale Seegerichtshof in Hamburg spricht heute sein Urteil über den Verlauf der Seegrenzen zwischen Myanmar und Bangladesch im Golf von Bengalen. Der Fall liegt den 21 Richtern aus aller Welt seit gut zwei Jahren vor, weil sich die beiden asiatischen Staaten nicht einvernehmlich auf den Verlauf ihrer Staatsgrenzen verständigen konnten. In den strittigen Gebieten werden Öl- und Gasvorkommen vermutet. Myanmar und Bangladesch haben sich vor dem Verfahren verpflichtet, die Entscheidung des Internationalen Seegerichtshofs anzuerkennen und damit den Streit beizulegen.