Die Kosten für den Bau der fünf Kilometer langen Wilhelmsburger Reichsstraße werden größtenteils von Bund und Bahn übernommen. Fast 140 Millionen Euro kosten die Arbeiten. In dem Betrag sind die Modernisierung der Gleisanlagen und der Bau von Lärmschutzwänden enthalten.

Die Strecke sowie die angrenzenden Autobahnabschnitte der A 252 im Norden und A 253 im Süden sollen als Bundesstraße 75 eingestuft werden. Das entspreche dem Wunsch der Bürger, hier keine Stadtautobahn entstehen zu lassen, heißt es aus der Verkehrsbehörde.

Die Höchstgeschwindigkeit auf der dann 28 Meter breiten Straße wird allerdings bei 80 Kilometern pro Stunde liegen, genutzt wird sie von voraussichtlich 67 000 statt wie bislang von 50 000 Autos. Die Anwohner rechnen deshalb mit einem erhöhten Lärmaufkommen.