Hamburg. Justizsenatorin Jana Schiedek (SPD) hält die vom Bundeskabinett beschlossene Reform der Sicherungsverwahrung für unzureichend. "Vor allem werden nicht alle Möglichkeiten ausgeschöpft, die Bevölkerung wirksam vor gefährlichen Straftätern mit einer psychischen Störung zu schützen", sagte die Senatorin. Auch gebe es im Gesetzesentwurf keine Regelung, die die Unterbringung von Straftätern ermöglicht, bei denen sich erst nach der Verurteilung die Gefährlichkeit herausstelle.