Hamburg. Das Magazin "Wirtschaftswoche" hat in seiner aktuellen Ausgabe den Immobilienmarkt in 50 deutschen Großstädten bewertet - und Hamburg zum Sieger gekürt. Kriterien waren die Preissteigerungen der nächsten Jahre sowie langfristige Wertsteigerungen in einzelnen Stadtteilen.

Hamburg liege auf dem ersten Platz des Rankings, weil "das Verhältnis von Chancen zu Risiken" an der Elbe am besten sei. Wer aus teuren Stadtteilen verdrängt würde, könne sich in günstigeren Vierteln wie dem südlichen Barmbek umschauen. Dort seien Eigentumswohnungen im Schnitt für 2300 Euro je Quadratmeter zu haben. St. Pauli sei dagegen teuer und insbesondere "bei Besserverdienern" wieder begehrt, so die Zeitschrift. Dort würden für Eigentumswohnungen im Schnitt 3400 Euro pro Quadratmeter bezahlt. Die Käufer spekulierten dabei auf eine Aufwertung des Viertels.

Alle begehrten Stadtteile der Hansestadt seien mittlerweile von einem "Immobilien-Hype" erfasst, teils würden auch stark renovierungsbedürftige Immobilien bis zu 40 Prozent über dem Verkehrswert verkauft.