Lange Staus. Rettungseinsatz in einem Seniorenstift erfolglos

St. Pauli. Ein Rettungseinsatz auf St. Pauli hat gestern gegen 9 Uhr für Verkehrsbehinderungen gesorgt. Weil ein Rettungshubschrauber auf dem Neuen Pferdemarkt gelandet war, um einen Notarzt abzusetzen, stockte der Verkehr. Die Folge: lange Staus.

Notwendig war der Einsatz, weil eine Bewohnerin des Altenpflegeheims Stadtdomizil an der Lippmannstraße schwer erkrankt war. Der Notarzt konnte ihr Leben leider nicht mehr retten.

Bereits um 10.40 Uhr landete der Hubschrauber "Christoph 29" erneut auf St. Pauli, diesmal auf dem Heiligengeistfeld. Ein Kind hatte einen Krampfanfall erlitten.

Dass Notärzte per Rettungshubschrauber zum Einsatzort gebracht werden, ist in Hamburg, wie in anderen Bundesländern, nicht ungewöhnlich. Die erfahrenen Piloten suchen sich meist eine Kreuzung oder eine Grünfläche in der Nähe des Einsatzortes. Dort steigen die Mediziner aus, um zu Fuß oder per Rettungs-, Streifen- oder Notarztwagen zum Patienten gebracht zu werden. Nur in Ausnahmefällen werden Patienten per Helikopter in eine Klinik gebracht.