Uhlenhorst. In den Streit um die geplante Stadtteilschule auf der Uhlenhorst hat sich jetzt auch die GAL eingeschaltet. Wie berichtet, sieht der Schulentwicklungsplan (Sepl) vor, dass an der Humboldtstraße 89, wo jetzt die Grundschule am Winterhuder Weg ihren zweiten Standort hat, eine Stadtteilschule eingerichtet wird. Die GAL schlägt nun vor, die neue Schule in die 2013 frei werdenden Räume der HafenCity-Universität (HCU) an der Averhoffstraße 38 anzusiedeln. "Wenn in der Region eine zusätzliche Stadtteilschule angesiedelt werden muss, dann sollte das nicht zum Nachteil einer gut funktionierenden Grundschule geschehen"; sagt Eva Gümbel, wissenschaftspolitische Sprecherin der GAL-Bürgerschaftsfraktion. Zugunsten des Schulfriedens in Barmbek und Uhlenhorst solle die geplante Stadtteilschule an der Averhoffstraße angesiedelt werden.

"Mit 5800 Quadratmetern ist das Gebäude für eine Schule zu groß", sagt Sven Tode (SPD), der sich seit 2009 für eine Stadtteilschule im Quartier einsetzt. Zudem liege der Backsteinaltbau außerhalb der stark besiedelten Gebiete und sei im Besitz der Wissenschaftsbehörde, die diesen zur Querfinanzierung des HCU-Neubaus benötige. Dennoch wird der Standort geprüft.