"Was wollt ihr ausgerechnet in Bosnien?" Diese Frage schlug den 17 Teilnehmern des Schüleraustauschs Hamburg/Sarajevo oft entgegen. Doch die Schülerinnen und Schüler der Stadtteilschule Stellingen und der Ida-Ehre-Schule ließen sich nicht beirren. "Wir haben uns intensiv darauf vorbereitet, wollten die Menschen kennenlernen und erfahren, wie sie mit ihren Kriegserfahrungen fertig werden", sagt Eduard Korostelev, 17. Bei ihrer Reise erlebten die Jugendlichen viel Gastfreundschaft und waren erstaunt, wie viele Bosnier gut Deutsch sprechen. "Viele waren während des Krieges nach Deutschland geflohen, bekamen nach ihrer Ausweisung aber lange kein Rückkehrrecht nach Deutschland", sagt Martina Schumann, 18. Die Schüler befragten Zeitzeugen, führten Interviews mit bosnischen Zeitzeugen und engagierten sich mit vielen Aktionen für die Völkerverständigung.

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