Drei Pädagogen erhalten je 3000 Euro von Haspa und Abendblatt. Ab jetzt können Bewerbungen eingereicht werden.

Hamburg. Es gibt Themen, bei denen alle ein Wörtchen mitzureden haben. Dazu gehört die Schule. Wohl jeder hat unzählige Geschichten aus seiner eigenen Schulzeit auf Lager. Schöne und weniger schöne. Wer sich mit Bildung beschäftigt, weiß, dass Unterricht heute ganz anders aussieht als in der eigenen Schulkarriere.

"Es gibt viele Lehrerinnen und Lehrer, die sich Tag für Tag hoch motiviert und unter nicht immer leichten Bedingungen für unsere Kinder einsetzen - leider oft ohne die gebührende Anerkennung und Wertschätzung", sagt Harald Vogelsang, Vorstandssprecher der Hamburger Sparkasse (Haspa).

Das Hamburger Abendblatt und die Haspa wollen deshalb das Engagement und die Leistungen von Hamburger Schulen und Lehrern stärker in den Blickpunkt rücken. Das geschieht einerseits mit der Verleihung des Hamburger Bildungspreises. Dieser Preis wird seit zwei Jahren für herausragende Projekte in Hamburger Kitas und Schulen vergeben. Mit dem Hamburger Lehrerpreis sollen nun darüber hinaus die drei besten Hamburger Pädagogen ausgezeichnet werden. Jeder Preisträger erhält 3000 Euro. Die Verwendung des Preisgeldes muss pädagogischen Zwecken dienen.

Bereits zweimal hatten das Abendblatt und die Haspa im Rahmen des Lesefestes "Seiteneinsteiger" Hamburgs besten Deutschlehrer gekürt. 2009 war Gerlinde Hartmann von der Staatlichen Handelsschule H12 am Ausschläger Weg ausgezeichnet worden, 2010 Claudia Frohnert vom Gymnasium Oldenfelde für ihren Deutsch- und Biologieunterricht. Nun richtet sich der Preis an alle Fachrichtungen.

Für den Hamburger Lehrerpreis 2012 können Bewerbungen für Lehrerinnen und Lehrer aller Hamburger Schulen, ob privat oder staatlich, eingereicht werden - von Schülern, Eltern und Lehrerkollegen. Selbstbewerbungen sind nicht möglich.

In der Bewerbung soll der Lehrer kurz vorgestellt werden - Name, Schule, Unterrichtsfächer. Insbesondere die pädagogischen Leistungen und Kenntnisse sollen ausführlich dargestellt werden sowie die Unterrichtsgestaltung, die soziale Kompetenz und etwaige Sonderleistungen.

Bewerbungsschluss ist der 29. Februar 2012. Die Jury, die die Preisträger auswählt, ist hochkarätig besetzt: Peter Daschner, ehemaliger Landesschulrat und Leiter des Landesinstituts für Lehrerbildung und Schulentwicklung, Peter Ulrich Meyer, Abendblatt-Bildungsexperte, und Elisabeth Keßeböhmer, Personalchefin der Haspa, werden die Bewerbungen beurteilen.

Die Bewerbungsunterlagen finden sich hier . Das Formular kann an lehrerpreis@abendblatt.de gemailt oder in den Filialen der Haspa abgegeben werden. Weitere Unterlagen und Informationen können dem Formular angefügt werden.