Harburg. Um Hautreizungen und andere allergische Reaktionen zu vermeiden, rät die Umweltbehörde, "Kontakt mit dem milchigen Wasser" im Harburger Binnenhafen zu vermeiden. Auch die "klebrigen Kautschukplacken, die vor allem im Schiffsgraben treiben oder sich am Ufer festgesetzt haben", sollten nicht berührt werden, gab Behördensprecher Frank Krippner am Freitag bekannt. Das Wasser war während der Löscharbeiten beim Brand eines Gummilagers verunreinigt worden.

Wie eine Untersuchung durch das Hygieneinstitut ergeben habe, sei das belastete Wasser leicht toxisch, "aber nicht besorgniserregend", so Krippner. Es sei geringer belastet, "als es der optische Eindruck vermittelt". Weitere Untersuchungen sollen folgen, insbesondere zu den Auswirkungen auf die Fischpopulation. Für "unbedingt notwendige Fälle" sei die Schleusung des Binnenhafens wieder erlaubt.