Die Bewerbungsfrist für die 100.000-Euro-Initiative endet am Sonntag. Einen so hoch dotierten Bildungspreis gab es in Hamburg bisher nicht.

Hamburg. Hamburgs Kitas und Schulen haben noch drei Tage Zeit, um sich für den ersten Hamburger Bildungspreis zu bewerben. Die Initiative ist einmalig, denn einen so hoch dotierten Bildungspreis hat es in der Hansestadt bisher noch nicht gegeben. Die Hamburger Sparkasse und das Abendblatt suchen innovative Kita- und Schulprojekte. Das Preisgeld beträgt insgesamt 100.000 Euro, das in zehn Preisen zu jeweils 10.000 Euro vergeben wird.

Gefragt sind Lernangebote für Kinder und Jugendliche, die weit über die bloße Aufnahme von Wissen hinausgehen, die andauern und nachwirken. Das können Projekte für gemeinnütziges Engagement oder die Integration von Migranten sein. Aber auch ungewöhnliche Musik-, Sport- und Bewegungsangebote sind denkbar, ebenso Umwelt- und Klimaschutzaktionen oder Ernährungsprojekte.

Bewerben können sich Kitas und Schulen über ihre gemeinnützigen Träger oder einen als gemeinnützig anerkannten Förderverein. Die Bewerbung muss die Projektbeschreibung und einen Vorschlag enthalten, wofür das Preisgeld in Höhe von 10 000 Euro verwendet werden soll. Dabei muss es sich um eine geplante investive Maßnahme handeln, die direkt den Kindern und Jugendlichen der Kita oder der Schule zugutekommt. Dazu zählt die Anschaffung von Spiel- oder Sportgeräten, Musikinstrumenten oder Notebooks, die Einrichtung einer Schulbibliothek, eines Schülercafés oder auch eines Spielplatzes zum Toben und Klettern.

Das Bewerbungsformular ist unter www.abendblatt.de/bildungspreis-bewerbung zu finden. Es kann online ausgefüllt und an bildungspreis@abendblatt.de per E-Mail geschickt oder ausgedruckt und ausgefüllt in jeder Haspa-Filiale abgegeben werden. Bewerbungsschluss für den Bildungspreis ist Sonntag, der 20. Juni.