Nervennahrung oder Fingerfood für die Fußball-Party - an dieser Stelle geben Gastronomen ihre kulinarischen Tipps für den aktuellen Spieltag. Heute: Brasilien gegen Nordkorea. Oder: Bom apetite und mani deuseyo!

Fernando Pires, Restaurantleiter im Panthera Rodizio an der Ditmar-Koel-Straße, empfiehlt Pica Pau: Geschnetzeltes, das mit Holzzahnstochern aufgepikt wird. "Man kann es nachmittags als Snack oder abends als Vorspeise essen. Dazu passt ein kühles Bier."

Zutaten: 1 kleines Rindersteak, 1 kleines Schweinesteak, 1 kleines Putensteak, Linguica- oder Chorrizo-Würste, Salz und Steakpfeffer

Zubereitung: Die ist denkbar einfach und wird vor allem Männern schmecken. Die Steaks und Würstchen werden saftig gegrillt und anschließend klein geschnitten auf einem Teller angereicht. Wer's scharf mag, gibt das Gewürz Piri Piri und einen Klacks Zigeunersauce dazu. Auch Oliven, Peperoncini und Chilis sind beliebte Beilagen. Zum Neutralisieren wird Weißbrot gereicht. Zahnstocher zum Piken nicht vergessen! Wer kein Bier mag, steigt auf das alkoholfreie Guarana um.

Guesoon Hwang, Restaurantleiterin des Korea Restaurants an der Eiffestraße: "Panjen ist eine Art koreanische Pizza und perfekt für den Fußball-Abend, weil sie schnell fertig ist!"

Zutaten für eine große Pfanne: 3 Lauchzwiebeln, eine halbe Zucchini, 1 Ei, eine Handvoll Mehl, Salz und Pfeffer, Sojasauce, Sesamkerne und Paprikapulver.

Zubereitung: Lauchzwiebeln und Zucchini klein hacken. Das Ei in einer Schüssel verquirlen und mit Mehl, Zwiebeln, Zucchini, Salz und Pfeffer so lange verrühren, bis die Masse zu einem dicklichen Teig wird. Eine Pfanne mit etwas Fett erhitzen, den Teig darin gleichmäßig verteilen und langsam bei mäßiger Hitze wie eine Pizza backen. Der Panjen ist fertig, wenn er goldgelb ist. Traditionell wird das Gericht mit einer aufgepeppten Sojasauce gegessen: Ein paar Lauchzwiebeln hacken, Sesamkerne und Paprikapulver dazugeben und zur Pizza reichen.