"Ich habe selbst mit lernschwachen Kindern gearbeitet und weiß, dass man beim gemeinsamen Lernen in großen Gruppen weder den talentierten noch den förderungsbedürftigen Kindern gerecht werden kann. Dass man dadurch das Individuum nicht gezielt fördern kann, ist kontraproduktiv für die Chancengleichheit.

Das Schulsystem bräuchte erheblich mehr finanzielle Mittel, damit das angedachte Konzept der Schulreform effektiv umgesetzt werden könnte. Und es müsste eine Garantie für jedes Kind geben, dass es individuell gut betreut wird. Aber die geplante Aufstockung reicht dafür nicht aus. Lieber sollte die Stadt einfach mehr Geld in die alternativen Bildungswege investieren, damit den Kindern die Wege zum Fachabitur offenstehen."

Laura Lang , 30, Diplom-Wirtschaftsjuristin von der Uhlenhorst.