:: Dieter Lenzens Auftritt im Wissenschaftsausschuss der Bürgerschaft hat auch den sonst so kritischen AStA der Universität Hamburg überzeugt. Ausdrücklich begrüßt er die Tatsache, dass sich der Universitätspräsident dort für einen Verbleib der Uni in Eimsbüttel ausgesprochen hat. Lenzen hatte im Ausschuss zwar nicht seine eigene Meinung kundgetan, sondern lediglich das Votum des Akademischen Senats wiedergegeben, der ebenfalls für den alten Standort plädiert. Dennoch war sein Auftritt unstrittig ein Auftritt gegen die Umzugspläne, die seitens des schwarz-grünen Senats betrieben werden.

Der AStA, die Vertretung der Studenten, fordert nun ähnlich wie der Präsident Dieter Lenzen, dass die Wissenschaftsbehörde möglichst rasch ein klares Konzept für den Umbau und die Sanierung der bestehenden Uni-Gebäude vorlegen müsse. "Wir befürchten, dass die Behörde ihre Entscheidung über die Standortfrage aufgrund der aktuellen Sparpläne des Hamburger Senats zurückhält, um Zeit zu schinden", heißt es in der Pressemitteilung des AStA. Nach über zwei Jahren der Planungsphase sei nun aber eine klare Entscheidung überfällig.