Die legendäre Diskothek Madhouse am Valentinskamp war ein Anziehungspunkt für das Hamburger Partyvolk. Danach versuchte sich ein russischer Geschäftsmann mit der Icepeak Vodka Lounge in den Räumen. Die Eröffnungsparty im September 2007 war pompös, und mehr oder weniger bekannte Vertreter der Showbranche feierten ein rauschendes Fest.

Doch die Zeiten von Glanz und Glamour waren schnell vorbei. Nachdem bei einer Halloweenparty im November 2008 der 26-jährige Denis T. aus Lohbrügge erstochen wurde, blieb der Club geschlossen. Danach stand das ehemalige Madhouse länger leer.

Doch jetzt wird dort wieder gefeiert: Vor wenigen Tagen eröffnete der Infinity Club. Dieser hat russische Gäste als Zielgruppe. "Aber wir freuen uns natürlich über jeden Gast. Wir sind international ausgerichtet", sagt Viktor Kiess von der Geschäftsleitung. Jeden Donnerstag ist eine Afterworkparty geplant, und freitags und sonnabends werden verschiedene Veranstaltungen geboten. So steht am 11. Juni zum Beispiel die "Night of Glamour" auf dem Programm. Im Infinity Club herrsche eine "strenge Türpolitik", sagt Kiess. Die Sicherheit der Gäste habe höchste Priorität.

Hamburg ist bereits der zweite Standort für die Klubbetreiber. In Hannover führen diese seit fünf Jahren den gleichnamigen Infinity Club an der Marktstraße.