Hamburg. Sie ist ein Prestigeobjekt der schwarz-grünen Koalition in Hamburg: die neue Stadtbahn. Doch in der Bevölkerung hat das Großprojekt keine Mehrheit. Nach einer Psephos-Umfrage für das Abendblatt lehnen 51 Prozent der Bürger den Bau ab, 41 Prozent votieren dafür. Besonders groß ist die Abneigung bei CDU-Wählern, die zu 62 Prozent Nein sagen.

Die neue Straßenbahn, deren Bau 2008 auf Drängen der GAL in den Koalitionsvertrag aufgenommen worden war, soll den Bramfelder Dorfplatz mit dem Bahnhof Altona verbinden. Der erste Bauabschnitt soll bis zur Kellinghusenstraße führen. Die genauen Kosten sind nach wie vor unklar. GAL-Landeschefin Katharina Fegebank hält an dem Projekt fest: "Auch Hamburg muss auf dieses umweltfreundliche Verkehrsmittel setzen."