Medikamente

Tabletten, Augentropfen, Nasenspray - viele dieser Medikamente kann man ohne Rezept in der Apotheke kaufen. "Mittlerweile gibt es auch eine neue Generation dieser sogenannten Antihistamine, die der Hausarzt verschreiben kann", sagt Elke Alsdorf vom Landesverband Nord des Deutschen Allergie- und Asthmabundes.

Hyposensibilisierung

Über mehrere Jahre werden in ansteigenden Dosierungen Allergene gespritzt. Hier werden nicht die Symptome gelindert, sondern die Ursache wird angegangen.

Hausmittel

"Zu empfehlen ist vor allem die Nasendusche", sagt Alsdorf. "Die kann man sogar mehrmals am Tag durchführen." Die Haare vor dem Schlafengehen zu waschen könne ebenso helfen wie ein Pollengitter vor dem Fenster oder ein Pollenfilter im Auto.

Homöopathie

"Homöopathische Arzneien, meistens Globuli, sind eine gute Methode, um Heuschnupfen entgegenzuwirken", sagt Mirko Berger, Allgemeinmediziner und Homöopathie-Experte aus Hamburg. Zudem regulierten die Globuli (Kügelchen) das Immunsystem. "Im akuten Fall entscheidet sich nach zwei, drei Tagen, ob das homöopathische Mittel hilft", so Berger.

Zu den gängigen Arzneien gegen Heuschnupfen zähle zum Beispiel das sogenannte Allium Cepa D12. "Allium Cepa bedeutet übersetzt die Küchenzwiebel und hilft Patienten, die unter einem brennenden, fließendem Schnupfen leiden und viel niesen müssen." Ein anderes häufig eingesetztes Mittel sei Euphrasia D12. "Euphrasia ist eine Pflanze und bedeutet Augentrost", sagt Berger. Dieses Präparat wirke gegen gerötete, gereizte Augen.