Die Fontäne sprudelt nicht. Eigentlich sollte sie seit dem 20. März in Betrieb sein. Bislang konnte man nicht genügend Sponsoren auftreiben.

Hamburg. Die Binnenalster gehört zu den größten touristischen Attraktionen der Hansestadt. Aber eines fehlt in diesem Jahr: Die Alsterfontäne sprudelt nicht. Eigentlich sollte diese bereits seit dem Frühlingsanfang am 20. März in Betrieb sein. Aber die Stiftung Binnenalster konnte bislang nicht genügend Sponsoren auftreiben, um das Wahrzeichen bis in den Herbst hinein zu betreiben: "Wir benötigen rund 65.000 Euro, um die Alsterfontäne sprudeln zu lassen. Aber bislang fehlen uns leider noch rund 32.000 Euro", sagte Stiftungs-Vorstand Manhard Gerber dem Abendblatt. Der Steuerberater führt seit Monaten Gespräche mit potenziellen Geldgebern, aber bis jetzt mit wenig Erfolg: "Bei vielen Firmen sitzt das Geld nicht mehr so locker wie früher."

Deshalb ist Gerber dankbar, dass das Unternehmen Hamburg Wasser sich mit 30.000 Euro beteiligt und das European-Business-College (EBC) an der Esplanade 3000 Euro gibt. Seit 1987 gehört die Alsterfontäne zu den beliebtesten Fotomotiven von Hamburg-Besuchern und ziert unzählige Postkarten. Die Stiftung Binnenalster finanziert den Betrieb allein durch Sponsorengelder, die Stadt Hamburg zahlt keinen Cent dazu.

Unterdessen gibt Manhard Gerber die Hoffnung nicht auf: "Wir sind zuversichtlich, dass die Hamburger ihre geliebte Alsterfontäne nicht im Stich lassen." Wer helfen möchte, erreicht die Stiftung Binnenalster unter der Telefonnummer 328 72 80 oder per E-Mail unter der Adresse