"Hamburger Polizei erlaubt Parken auf dem Radweg", Hamburger Abendblatt, 12. April

Das Wort Posse ist für diesen Fall eine Verniedlichung, die nicht mehr angebracht ist. Was uns Politiker, Stadtteilplaner und verplante Ideologen an zusätzlichen Kosten verursachen, verdient das Prädikat "unfähig". Weshalb es jedoch zwingend notwendig sein soll, den Pflasterbelag auszutauschen, erschließt sich nicht direkt.

Thomas Nahr, Hamburg

Später Aprilscherz

30 000 Euro, um den Irrtum zu beheben, na und? Das sind doch nun wirklich mal Peanuts, verglichen mit den Summen, um die sonst so gestritten wird. Im Übrigen eine geniale Lösung: Die Autos parken auf dem Radweg, die Radfahrer benutzen wahrscheinlich den Fußweg, und die Fußgänger, die hat man vergessen; die dürfen sicher durch die Vorgärten lustwandeln. Schade um die Nachricht, Tage zu spät, sonst hätte man sie milde als Aprilscherz abhaken können.

Hans-Emil Schuster, Hamburg