Die Isebek-Bürgerinitiative hat nach eigenen Angaben Auffälligkeiten bei amtlichen Unterschriften-Auszählungen ausgemacht und fordert daher nun eine offizielle Erklärung vom Bezirksamt Eimsbüttel sowie eine "ernsthafte Aufarbeitung durch eine unabhängige Instanz".

Hintergrund: Im vergangenen Oktober hätten die Verwaltungsmitarbeiter bei der Prüfung von 2600 Unterschriften für das Bürgerbegehren "Für die Respektierung des Bürgerwillens in Eimsbüttel" gegen die geplante Bebauung am Isebekufer zunächst rund 34 Prozent ungültige Stimmen festgestellt. Doch nach Auszählung aller fast 7000 Stimmen im Februar sei der Anteil ungültiger Stimmen auf nur noch etwa 14 Prozent gesunken. Daher mutmaßt die Initiative, dass die Sperrwirkung des Begehrens vom Herbst womöglich schon deutlich früher hätte erfolgen können.

Das Bezirksamt Eimsbüttel wies gestern alle Unregelmäßigkeitsvorwürfe zurück.