Der geplante Verkauf der alten Bahnhofsgebäude in Rahlstedt ist geplatzt. Wie der Rahlstedter SPD-Bürgerschaftsabgeordnete Ole Thorben Buschhüter von der Bahn erfuhr, ist der im vergangenen Jahr gefundene Investor kurz vor der Beurkundung des bereits ausgehandelten Kaufvertrags abgesprungen. Die Bahn will nun die Ausschreibung der Entwicklungsflächen am Bahnhof Rahlstedt wiederholen. Das Verfahren soll bis zum 9. April laufen. "Es ist ein Trauerspiel, dass durch die gescheiterte Vergabe mindestens ein dreiviertel Jahr verschenkt wurde. Der trostlose Ort mitten im Rahlstedter Ortskern braucht endlich eine Wiederbelebung", sagt Buschhüter. Er fordert, die Öffentlichkeit in den weiteren Prozess mit einzubeziehen. Das Bahnhofsareal habe große Bedeutung, weil dort die beiden Fußgängerzonen aufeinandertreffen. Vor rund fünf Jahren wurde das Rahlstedter Bahnhofsgebäude geschlossen. Es steht seitdem leer und ist verrammelt.