In Hamburg sollen religionsbezogene Wissenschaften mit einem Schwerpunkt auf islamischer Theologie weiterentwickelt werden. Das hat der Wissenschaftsrat empfohlen. Mit der Eröffnung der ersten Akademie der Weltreligionen im Juni geht die Universität Hamburg noch einen Schritt weiter. Die Akademie wird sich mit theologischen Ansätzen von Islam, Judentum, Buddhismus und Alevitentum beschäftigen. Sie wird an der Fakultät Erziehungswissenschaften angesiedelt und baut auf dem interdisziplinären Zentrum Weltreligionen im Dialog (ZWiD) auf. Dessen Direktor Wolfram Weiße setzt sich bereits seit vier Jahren unter der Beteiligung von internationalen Wissenschaftlern mit verschiedenen Religionen auseinander.

Noch in diesem Jahr wird zudem eine Professur für Islamische Theologie und Bildung ausgeschrieben. Sie wird für die Ausbildung von Lehrkräften im Fach Religion mit Schwerpunkt Islam und Forschungsaufgaben zuständig sein.