Am 15. Februar 1912 rollte Hamburgs erster U-Bahn-Zug vom Rathausmarkt über Mundsburg und Dehnheide nach Barmbek. Somit besitzt Hamburg - nach Berlin - das zweitälteste Streckennetz Deutschlands. Die Idee kam dem Senat bereits 1890. Seit 1880 hatte sich die Bevölkerung fast verdoppelt und die Nachfrage nach öffentlichen Verkehrsmitteln stieg entsprechend. Der erste Spatenstich für die Hamburger Hochbahn erfolgte dann am 1. April 1906. Im Zweiten Weltkrieg wurde das Verkehrsnetz weitgehend zerstört. Erst 1948 konnte die U-Bahn wieder vollständig in Betrieb genommen werden. Heute befahren die Züge der drei Linen eine Gleisstrecke von 101 km mit 89 Stationen.