Das Zehn-Millionen-Euro-Sofortprogramm zur Straßensanierung ist beschlossen. Jetzt werden die größten Schäden repariert. Ganz oben auf der Liste steht die Edmund-Siemers-Allee. Die Straße wird vom 12. bis 14. März weitgehend neu asphaltiert und während der Bauarbeiten zwischen den Kreuzungen Mittelweg und Grindelallee gesperrt. Behinderungen aufgrund von Asphaltierarbeiten wird es in den kommenden Tagen auf der Elbgaustraße, Schenefelder Landstraße, Fruchtallee, Bundesstraße, Horner Weg, Billstraße, Cuxhavener Straße, Winsener Straße, Bramfelder Chaussee und dem Öjendorfer Damm geben.

Zudem sollen die Bezirke bis zum 12. März ihre Problemstellen auf Hauptverkehrsstraßen an die Behörde melden. Diese will eine Prioritätenliste für Sanierungsarbeiten erstellen. "Die dringendsten Straßenschäden werden wir schnell beheben", sagt Senatorin Anja Hajduk (GAL). Sollten die Mittel nicht reichen, könnte mehr Geld bereitgestellt werden. Eine Beteiligung der Anlieger an den Kosten, wie es Lübeck plant, werde es in Hamburg nicht geben. "Unser Wegegesetz sieht, anders als in Lübeck, eine Beitragserhebung für eine Erneuerung von Straßen nicht vor", heißt es aus der Finanzbehörde. "Konkrete Pläne zur Änderung dieser Regelung gibt es zurzeit nicht."