Für die Wache der Hamburger Wasserschutzpolizei in Cuxhaven scheint eine Lösung in Sicht: Wie die Polizeigewerkschaft DPolG gestern mitteilte, soll der Standort doch nicht aufgelöst werden (wie die Innenbehörde Ende 2009 angekündigt hatte), sondern zu einer Stützpunktwache umorganisiert werden - als Teil des Wasserschutzkommissariats 1, das seinen Sitz in Waltershof hat.

Dieses Vorhaben habe Innensenator Christoph Ahlhaus (CDU) in einem Gespräch bekannt gegeben, sagte DPolG-Chef Joachim Lenders. 30 der 38 Stellen sollen an der Wache erhalten bleiben, die dann kein eigenes Revier mehr bildet, sondern als "Sachgebiet Unterelbe" den Waltershofer Wasserschützern zugeschlagen wird. Ein Wachbetrieb ist nicht vorgesehen, das Dienstgebäude soll verkleinert werden.

Lenders begrüßte die Vorschläge: "Fast alle Cuxhavener Kollegen können auch in Zukunft ihren Dienst von der jetzigen Dienststelle aus verrichten." Ob das Konzept auch langfristig trage, werde die Zukunft zeigen müssen.