Nervenaufreibender Einsatz: Mit vereinten Kräften haben 20 Feuerwehrleute am Donnerstagabend in Meiendorf ein Ponyleben gerettet. Gegen 18 Uhr war die Stute Dakita von ihrer Koppel am Starckweg ausgebüxt. Sie lief in ein morastiges Waldstück. Dort stapfte sie durch den Schnee - bis der Boden unter ihren Hufen nachgab. Dakita war in einen Sumpf geraten. Die Stute versank bis zum Hals im eiskalten, schneebedeckten Schlamm. Aus eigener Kraft konnte sie sich nicht mehr befreien. Zum Glück wurde ihr Verschwinden schnell bemerkt. Herbeigerufene Feuerwehrleute robbten sich auf liegenden Leitern an die Stute heran. Dann legten sie ihr Löschschläuche um den Körper. Der Einsatz von technischem Gerät war wegen der morastigen Umgebung unmöglich. So blieb nur die Körperkraft: Nach mehreren gescheiterten Versuchen zogen die Retter das Pony aus dem kalten Moor. Entkräftet und unterkühlt blieb die Stute liegen. Ein Tierarzt gab Infusionen, Helfer deckten sie zu. Auf einer Plane zogen sie das Pony in den Stall. Schon etwas später stand Dakita aus eigener Kraft wieder auf - müde, aber unverletzt.