Die Fachleute sind als Berater in den Pflegestützpunkten der Stadtteile tätig und dafür ausgebildet, sämtliche Fragen zu beantworten.

Hamburg. Liebe Leserinnen und Leser! Heute ab 10 Uhr sind die Leitungen freigeschaltet: Fünf Pflegeexperten sitzen in der Abendblatt-Redaktion und beantworten bis 13 Uhr Ihre Fragen rund um die Themen Pflege und Betreuung. Die Fachleute sind als Berater in den Pflegestützpunkten der Stadtteile tätig und dafür ausgebildet, sämtliche Fragen, von Finanzierung über Alltagshilfen bis hin zu intensiver Betreuung, zu beantworten. Sollte eine der Nummern besetzt sein, versuchen Sie es also ruhig bei einem der anderen Experten.

Unter diesen Nummern können Sie die Experten erreichen

Eine Besonderheit: Spezialisiert auf Betreuung und Behandlung von Kindern und Jugendlichen ist Dr. Ute Knüpfer-Banerjee, Fachärztin für Sozialmedizin. Sie arbeitet in dem Pflegestützpunkt im Beratungszentrum "Sehen, Hören, Bewegen, Sprechen" in Eppendorf und hat heute beim Abendblatt die Nummer 34 88 84.

Die am häufigsten gestellten Fragen wird das Hamburger Abendblatt für Sie dokumentieren - in der morgigen Ausgabe können Sie also die wichtigsten Informationen nachlesen.

Weitere Auskünfte erhalten Sie nach Ende der Telefonaktion wie gewohnt in den Pflegestützpunkten der Stadtteile: Sechs gibt es bereits: in den Bezirken Mitte, Altona, Nord, Wandsbek, Bergedorf, Harburg, ab April auch in Eimsbüttel und an der Wandsbeker Allee. Hinzu kommt der Pflegestützpunkt für Kinder und Jugendliche am Eppendorfer Weg. Über die Eröffnung weiterer Stützpunkte soll bis Jahresende beraten werden. Im schwarz-grünen Koalitionsvertrag ist jedenfalls ein flächendeckendes Netz von 30 Standorten geplant. Unter anderem sollen Sie auch Basis für soziale Netzwerke gegenseitiger Unterstützung und Nachbarschaftshilfe werden.

Pflege- und Krankenkassen, Bezirke und die Sozialbehörde arbeiten in den Stützpunkten gemeinsam. Ziel: eine unabhängige Beratung und eine direkte Vermittlung von Ansprechpartnern der zahlreichen Hamburger Anbieter und Träger. Nach Vorgesprächen bieten die Pflegeexperten auch Hausbesuche an.

Sozialsenator Dietrich Wersich (CDU) rief dazu auf, die Beratungsangebote zu nutzen: "Mit den Pflegestützpunkten geben wir Pflegebedürftigen und Angehörigen die Möglichkeit, sich unabhängig und wohnortnah rund um das Thema Pflege zu informieren. Ich freue mich, dass das Hamburger Abendblatt mit dieser Aktion hilft, auf die noch neuen Angebote hinzuweisen." Die Bilanz nach einem halben Jahr jedenfalls fiel positiv aus und lässt auf hohen Informationsbedarf schließen: 1800 Anfragen gingen bisher ein.

Öffnungszeiten und Standorte der Pflegestützpunkte finden Sie im Internet: www.hamburg.de/pflegestuetzpunkte