Vielen wild lebenden Tieren im Norden geht die Nahrung aus. Schuld ist die dicke Schneedecke, unter der Rehe, Hirsche, Hasen, aber auch Eulen und Falken nichts mehr zu fressen finden. Der Kreis Herzogtum Lauenburg hat deshalb am Montag die sogenannte Notzeit für Wildtiere ausgerufen. Dort dürfen Jäger jetzt Heu, Kastanien und Eicheln für das Wild auslegen. Fällt jetzt überall das Fütterungsverbot? Das Abendblatt fragte in den anderen Landkreisen im Umland nach: Harburg : Sowohl im Landkreis Harburg als auch in den Harburger Bergen sehen die Kreisjägermeister noch keinen Bedarf dafür, die Wildtiere mit zusätzlicher Nahrung zu versorgen. Stade : Laut Siegfried Rakowitz, Mitarbeiter im Niedersächsischen Forstamt Harsefeld, das für den gesamten Landkreis Stade zuständig ist, besteht die sogenannte Notzeit nur für Rebhühner und Fasane. Pinneberg : Auch im Kreis Pinneberg könnte das Fütterungsverbot für Wildtiere fallen, eventuell schon heute. Segeberg : In den 13 Hegeringen des Kreises Segeberg haben die Jagdpächter begonnen, Getreide, Obst und Heu an Futterstellen auszubringen . Stormarn : Hier hat die Jagdbehörde das Fütterungsverbot noch nicht aufgehoben.