Die Bundesärztekammer (BÄK) hat die Aktivitäten des früheren Justizsenators Roger Kusch bei der Sterbehilfe scharf verurteilt. Es sei "zynisch und abstoßend, eine Warteliste zum Selbstmord zu erstellen", erklärte BÄK-Präsident Jörg-Dietrich Hoppe. Der von Kusch in Oststeinbek gegründete Verein "Sterbe Hilfe Deutschland" sei nichts anderes als der Versuch, aus der Beihilfe zum Suizid ein Geschäft zu machen.