Heilsamer Humor

"Es ist nicht der Weltuntergang, es ist nur Winter", Hamburger Abendblatt, 12. Januar

Eine heilsame Botschaft für uns alle, die wir doch oft so weit entfernt sind von der Basis der ganz natürlichen Abläufe. Ich habe den Artikel den Senioren in meinem Arbeitsfeld vorgelesen, die haben sich köstlich amüsiert immer wenn der Satz "es ist kein Weltuntergang, es ist nur Winter" wieder auftauchte. Das war heilsamer Humor.

Dorothea Wendel, Hamburg

Meine Empfindungen

Der Beitrag hat mir sehr gut gefallen, denn er entspricht genau meinem Empfinden und meinen schon vorher gemachten Äußerungen. Geschrieben mit Humor und leichter Ironie.

M. Mertens, per E-Mail

Mit Panik infiziert

Danke, Matthias Iken, für diese wunderbare, vernünftige Ansichtssache zum momentanen Winterwetter. Die Menschheit scheint durch die Horrorszenarien und Computersimulationen der Klimaprognostiker nicht mehr in der Lage zu sein, sachlich und klar zu denken. Wo das Wissen über die Natur und Klimageschehnisse von Millionen Jahren fehlt, ist es schwer, mit Sachlichkeit und Pragmatismus zu argumentieren. Herr Iken hat es auf den Punkt gebracht, wir sind so mit Panik infiziert, dass uns der Umgang mit der Realität nicht mehr möglich ist. Statt den Weltuntergangs-Storys seitens einiger Klimaforscher, der Politik und leider auch einiger Medien zu folgen, sollten sich die Menschen lieber mit den realen Problemen auseinandersetzen. Es kann nicht sein, dass bei Schnee und leichten Minustemperaturen das Chaos ausbricht. Auf Straßen, Flugplätzen, im Zugverkehr, im Eurotunnel geht nichts mehr, die Technik bricht zusammen, Hilflosigkeit macht sich breit - und es hat doch nur ein wenig geschneit!

Eleonore und Klaus Hellberg, Hamburg

In Gottes Namen?

"Guttenberg zeigt Verständnis für Käßmann", Hamburger Abendblatt, 12. Januar

Bischöfin Käßmann will also auf Augenhöhe mit Gottes Wort in die Politik reinreden, ohne ein Mandat des Wählers. In biblischen Zeiten kannte man noch das zweite Gebot, das den unnützen Gebrauch des Gottesnamens bestrafte; man wusste schon vor 6000 Jahren um das unselige Gebräu von Alltagsproblemen mit Gottes Wort. Zu viele schreckliche Beispiele kennt die Geschichte. Als Christ halte ich mich heute lieber an die Klosterbrüder und Schwestern im Mittelalter. Mit ihrer Losung "bete und arbeite" haben sie wenigstens eine Klosterbrauerei auf die Beine gestellt. Heute wird in der Kirche zu viel geredet und zu wenig gearbeitet.

Siegfried Meyn, Hamburg

Hilfloser HSV

Guerrero entscheidet die Stürmer-Frage, Hamburger Abendblatt, 12. Januar

Ich kann es wieder einmal nicht glauben, dass sich der HSV-Vorstand so hilflos präsentiert. Nicht ein Spieler bestimmt die Zukunft des Vereins, sondern doch wohl die Vereinsführung selbst. Es liegt doch so klar auf der Hand, dass Guerrero einen Rentenvertrag sucht und der Berater eine hohe Vermittlungsgebühr. Wenn das gemeldete Angebot des HSV drei Millionen im Jahr betragen soll, was müssen sich dann wirkliche Leistungsträger denken? Guerrero wird überbewertet, die Dauer seiner Verletzung lässt darauf schließen, dass er gesundheitlich nicht zu entsprechenden Leistungen fähig sein wird. Ein konsequenter, zukunftsorientierter Vorstand würde dem Spieler noch morgen mitteilen, dass seine Zeit beim HSV zu Ende ist.

Alfred Wodtke, per E-Mail

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