Rund zwölf Millionen Euro stehen bei der HSH Nordbank zur Verfügung, um etwa 300 bis 500 abwanderungswillige Mitarbeiter zum Halten zu bewegen. Diese Einigung zwischen Vorstand und Betriebsrat bestätigte ein Sprecher der Bank. Sofern sie als Leistungsträger und unverzichtbar für den Erfolg des Unternehmens gelten und ihre Stelle schwer besetzbar wäre, können die Mitarbeiter mit bis zu einem halben Jahresgehalt Prämie rechnen. Die genaue Höhe hängt davon ab, wie viele Angestellte in den Genuss kommen. Angesichts der Tatsache, dass die mit Milliardenverlusten kämpfende frühere Landesbank im Zuge der Neuausrichtung massiv Personal abbaut, sorgten die Halteprämien im Sommer für mächtig Zoff. Der Betriebsrat hatte für alle Mitarbeiter eine Prämie gefordert - zumal allein Vorstandschef Dirk Jens Nonnenmacher 2,9 Millionen dafür bekam, dass er nicht kündigte.