B: Bammel

Liebes Abendblatt-Team, das Buch ist ganz toll. Dazu fiel mir noch das Wort Bammel ein; vör den Opsatz in de School harr ik jüst 'n groten Bammel! (vor dem Aufsatz in der Schule hatte ich immer große Angst) oder wat bammelt di denn dor ut de Tasch? (was hängt dir denn da aus der Tasche?).

Ewald Bergeest

Anm.: Bammel bedeutet 1. ugs. Furcht, Angst, die innere Unruhe, wie sie mit dem Hin- und Herschwingen (der bimmelnden und bammelnden Glocke) vergleichbar ist. 2. Gehänge - auch von bammeln (baumeln); man kann im Sitzen seine Beine bammeln und hin- und herschwingen lassen, man kann sonst noch allerlei bammeln lassen, was der Hamburger zusammenfassend als die Bammelaasch (-aasch von frz. -age) bezeichnet, also als etwas Herabhängendes. Bevor nun falsche Gedanken aufkommen, sei gesagt, dass sich der Begriff nicht auf einen Körperteil bei Klein Bubi, sondern ausschließlich auf Sachen bezieht, so auf zu lange Ärmel od. auf die Anhänger an der Uhrkette.

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