Heutzutage kann es passieren, dass harmlose Passanten in Innenstädten kopfschüttelnd vor einer großen Gruppe von Menschen stehen, die plötzlich wie aus heiterem Himmel gleichzeitig mysteriöse Dinge tun, um dann genauso schnell wieder zu verschwinden.

So versammelten sich am 20. Januar 2008 ungefähr 700 Menschen vor einer Filiale von McDonald's, stürmten in das Schnellrestaurant und kauften dort auf einmal 4385 Hamburger. Im April dieses Jahres trafen sich mehrere Tausend Jugendliche vor dem Kölner Dom und veranstalteten eine Kissenschlacht. Nach dem Tod von Michael Jackson kam es auf der ganzen Welt zu "zufälligen" Versammlungen von Menschen, die zu seinem Hit "Beat it" synchron den Moonwalk tanzten. Auch ich war in Hamburg dabei, obwohl ich keine gute Tänzerin bin. Es bereitete mir sehr viel Spaß, dabei gewesen zu sein.

Flashmobs wurden 2003 von dem Journalisten Bill Wasik erfunden und entwickelten sich in vielen Städten schnell zum Hit. Mehrere Hundert Menschen verabreden sich meistens übers Internet an einem ganz bestimmten Ort zu einer festgelegten Zeit, etwas ganz Bestimmtes, etwas völlig Sinn- und Gewaltfreies und Lustiges zu tun und danach sofort zu verschwinden.

Wer Zeit und Lust hat, mal bei so etwas mitzumachen, kann sich im Internet informieren. Ich kann es euch nur empfehlen, denn ich finde es sehr interessant und amüsant, fremde Menschen in die Irre zu führen und zu veräppeln!