"Geldmaschine Michael Schumacher", Hamburger Abendblatt, 28. Dezember

Die Leistungen von Michael Schumacher in seiner Zeit als Rennfahrer sind unbestritten. Aber ist es wirklich zeitgemäß, einem sich in seinem Schweizer Luxusdomizil langweilenden Multimillionär sieben Millionen und ein neues Spielzeug in die Hand zu drücken, um abermals Unsummen im Rennzirkus von Ecclestone zu verbrennen? Gleichzeitig verscherbelt Mercedes mit der Verlegung der Fertigung des Volumenmodells der C-Klasse Arbeitsplätze ins Ausland. Damit wird auch noch der Rest des Images eines deutschen Qualitätsproduktes verspielt. Diese Entscheidungen sind ein Hohn für die um ihre Arbeitsplätze bangenden Mitarbeiter von Mercedes.

Gert Eckert, Hamburg