Die blonde Italienerin aus Turin kam 1991 an die Ballettschule John Neumeier und wurde zwei Jahre später in die Compagnie übernommen. 1996 ernannte sie Neumeier zur Solistin, 2001 zur Ersten Solistin. Sie tanzte Marie ("Der Nussknacker"), "Dornröschen" und Julia in "Romeo und Julia". Die wandlungsfähige Ballerina und ihr (Lebens-)Partner Alexandre Riabko tanzten viele Partien, unter anderem den brillanten Bauern-Pas-de-deux in "Giselle" oder "La Fille mal gardée". Zu Azzonis persönlich größtem Erfolg wurde "Die kleine Meerjungfrau" im Neumeier-Ballett. Für ihre außergewöhnliche darstellerische Leistung erhielt sie 2007 einen Rolf-Mares-Preis und 2008 den Benoit de la Danse.