Über das Thema Mobbing an Schulen wurde viel berichtet und diskutiert. Auch in meiner Schule haben wir oft darüber gesprochen, doch in den entscheidenden Momenten kommt doch keine große Hilfe. Trägst du eine Brille, eine Zahnspange, sind deine Eltern getrennt, bist du zu groß, zu klein, zu dick oder zu dünn. Schnell wirst du zum sogenannten Mobbingopfer. Doch was kannst du dagegen tun, wenn du gemobbt wirst? Solltest du so tun, als sei nichts los, oder gar deine Persönlichkeit ändern, um dem Mobbing zu entgehen?

Das sind wohl die schlechtesten Vorschläge, um nicht mehr gemobbt zu werden. Die Täter merken dann, dass sie alles mit dir machen können und dass du dir alles gefallen lässt. Schnell wird das Mobbing zum echten Verbrechen. So also nicht.

Aber was hilft wirklich bei Mobbing? Um diese Frage zu beantworten, muss man kein Psychologe sein. Es reicht meistens schon, wenn du dich an einen Erwachsenen wendest, dem du vertrauen kannst. Das kann ein Lehrer oder ein Elternteil sein. Auch wenn du es peinlich findest, gemobbt zu werden, musst du dir Hilfe suchen und darfst auf keinen Fall still vor dich hin leiden.

Dieser Erwachsene kann helfen, ein Gespräch mit den Tätern zu organisieren, er kann mit Lehrern und den Eltern der Täter sprechen und dich so unterstützen. In den allermeisten Fällen hilft das, und der Schulalltag kann ohne Mobbing weitergehen.

Dieser erste Schritt ist entscheidend, aber eben auch sehr schwierig. Doch es ist wichtig, dass du dich endlich gegen die Täter zur Wehr setzt, damit du wieder ohne Angst zur Schule gehen kannst.