Hamburgs Autofahrer haben sich am vierten Adventswochenende als schneesicher erwiesen: Im Stadtgebiet kam es trotz weißer Pracht zu nur wenigen Unfällen. Lediglich in der Nacht zu Sonnabend ereigneten sich mehrere glättebedingte Unfälle in Norddeutschland. Zwei Frauen kamen dabei ums Leben.

Bei einem Zusammenstoß auf eisglatter Straße bei Eutin (Kreis Ostholstein) und in der Nähe in Neumünster sind eine 24-Jährige und eine 52 Jahre alte Frau tödlich verletzt worden. Im Kreis Holzminden starb eine 74-Jährige, nachdem sie mit ihrem Wagen gegen einen Baum geschleudert war. In Hamburg war die Stadtreinigung nahezu rund um die Uhr im Einsatz. Die Einsatzkräfte bekamen die Straßen trotz erneuter Schneefälle fast flächendeckend eisfrei. 120 Einsatzfahrzeuge und rund 1000 Mitarbeiter waren Sonnabend mehrfach auf Haupt- und Nebenstraßen unterwegs, absolvierten auch am Sonntag zahlreiche Streufahrten und befreiten Fußgängerüberwege von Eis, Schnee und Schneematsch.

Ein Sprecher der Stadtreinigung kündigte an, dass auch am frühen Montagmorgen sämtliche Fahrzeuge eingesetzt werden sollen. Glätte könnte es vor allem Dienstag und Mittwoch geben: Es soll tauen, nachts aber wieder frieren.