Die gute Nachricht für Hamburgs Studenten: Die von den Hochschulen selbst verwalteten Mittel bleiben nahezu verschont. Die schlechte Nachricht: Obwohl Pläne der Bundesregierung, etwa für Stipendien, massive zusätzliche Mittel für die Universitäten voraussetzen, fallen bis 2013 rund 30 Millionen Euro dem Rotstift zum Opfer. Gemessen am Gesamtbudget, entspricht das Kürzungen von jährlich mehr als einem Prozent.

Hart getroffen ist die erst kürzlich gegründete Hamburger Wissenschaftsstiftung. Anstelle von geplanten 24 Millionen Euro werden bis 2013 nur 12 Millionen Euro in die Stiftung fließen, die Forschungsprojekte unterstützen soll. Im gleichen Zeitraum rechnet die Behörde mit Einsparungen von 13 Millionen Euro im Bereich Zinsen für vorfinanzierte Studiengebühren. Dies ergebe sich automatisch daraus, dass weniger Studenten das Angebot nutzen, erst nach Abschluss des Studiums die Gebühren zu zahlen. Unklar ist, wie angekündigte Baumaßnahmen finanziert werden sollen. Es werde ein "Sondervermögen" eingerichtet.