S: Schimpfwörter (männl.)

Ihre Leserin Julia Berendsohn beklagt in der Folge 271 ein Defizit an negativen Bezeichnungen für männliche Personen. Frei nach Schiller (kein Hamburger, aber hochaktuell): Der Frau kann geholfen werden! Hier ist meine Auswahl: Mistkerl, Blödmann, Hurensohn, Hurenbock, Dreckskerl, Lümmel, Schleimer, Schnösel, Warmduscher, Ochse, Miesepeter, Waldheini, Speichellecker, Hammel, Esel, Meckerheini, Schweinepriester, Rüpel, Schlaumeier, Prahlhans, Filou, Tagedieb, Wadenbeißer, Schlachterhund, Neidhammel, Hornochse, Suppenkasper, Dummschwätzer, Flegel, Schweinehund, Lackaffe, Maulheld, Hampelmann, Depp. Mir würden sicher noch weitere einfallen. Verschiedene Ausdrücke habe ich mir verkniffen, um nicht obszön zu werden.

Mit freundlichen Grüßen

Harald Rickers

Anm.: Danke, danke ... Ob die gesamte Sammlung typisch hamburgisch ist, wollen wir nicht im Einzelnen untersuchen, auf jeden Fall war sie in Hamburg zu hören. Um die Auswahl noch zu ergänzen, können wir aus dem gerade erschienenen Buch zur Serie als Beispiel die eindeutig männlichen Schimpfwörter beitragen, die nur zum Stichwort Giez auf S. 106 aufgeführt sind: Giezbuck, Giezdüvel, Giezhals, Giezhammel, Giezknüppel, Giezknuppen, Giezkragen, Giezlappen, Giezpegel, Giezpesel, Giezpinsel .

Sie können das Buch "Sprechen Sie Hamburgisch?" bestellen unter: www.abendblatt.de/shop oder unter (040) 347 265 66.

Anregungen und Ergänzungen an briefe@abendblatt.de