Jens Meyer-Odewald fragt spontan Menschen, was sie gerade bewegt, lädt sie auf einen Kaffee ein und lässt sie erzählen. Heute: PR-Referent Remmer Koch

Überraschend mildes Novemberwetter lockt zu einem sonntäglichen Eppendorf-Bummel. Unweit des Bezirksamts Nord wird Rast gemacht - die Einladung zu einem Heißgetränk liegt nahe. "Neues Feld, neue Liebe!" Mit dieser Feststellung startet Remmer Koch offensiv ins Gespräch. 15 Jahre lang war er mehreren Hamburger Theatern verhaftet - unter anderem auch als Pressesprecher. Seit August ist er Sprecher des Arbeiter-Samariter-Bundes: "Das ist eine freudige Herausforderung."

Der Bühne bleibe er treu. Am Freitagabend als Premierengast bei "Der letzte der feurigen Liebhaber" im Winterhuder Fährhaus. Eine persönliche Freundin, Manon Straché, spielt die Hauptrolle. Als Nächstes steht das Ohnsorg-Theater auf dem Programm.

Nach dem Gottesdienst in St. Martinus und einem ausgedehnten Spaziergang wurde gestern Hand angelegt. Im 400 Quadratmeter großen Schrebergarten, den Koch mit seinem langjährigen Lebenspartner Olaf bewirtschaftet. Viel zu tun gibt's dort: Laub harken, Zwiebeln stecken, das Häuschen winterfest machen. Von eigener Scholle stammt auch der Flaschenkürbis, der abends in den Ofen kam. "Mit Öl, Knoblauch und Zwiebeln ein Hochgenuss", weiß Remmer Koch, reicht zum Abschied die Hand und macht sich fröhlich auf den Weg.