Glatt lügen tut der, der dem Winter jegliche sinnliche Qualität abspricht: Man kann im Winter den kalten Schmerz erfrorener Fingerkuppen spüren. Oder das Ächzen der Lungenflügel, wenn man bei zehn Grad minus versucht zu atmen. Man kann auf dem Marktplatz seinen Gaumen vom leckeren Gesöff namens Glühwein verwöhnen lassen. Besser ist's aber, jetzt, im farbenprächtigen Herbst, noch einmal durch den Jenischpark zu flanieren. Was diese Dame mit Hund in ruhiger Sonntagsentspanntheit tat. Was sie sah, wenn sie ins Geäst äugte: bunte Blätter. Ein schöner Anblick, man nennt ihn: farbenprächtig. Verwöhnen wir unsere Augen ein wenig, bald sind die Blätter weg.