Große Produktion

"Fliegende Bauten: Noch Luft nach oben", Hamburger Abendblatt, 7./8. November

Ich finde die Kritik an den Fliegenden Bauten und dem Stück "Ein Käfig voller Narren" ziemlich übertrieben. Ich war in der Premiere zu Gast, und es war toll. Die Tänzer, Darsteller und Musiker waren großartig. Sie wurden minutenlang vom Publikum gefeiert, und das wird nicht mal erwähnt. Außerdem finde ich es ungerecht, dass der Kritiker die Maßstäbe eines staatlich subventionierten Staatstheaters anlegt. Das Bühnenbild ist einfach, aber auf der kleinen Bühne intelligent gewählt. Sicher wäre es einfacher gewesen, das Ganze in der Neuen Flora mit automatischer Drehbühne zu inszenieren, aber das macht gerade den Reiz aus in den Fliegenden Bauten. Eine große Produktion im familiären Theater mit den Darstellern, die sich unter das Publikum mischen.

Helga Scholz, per E-Mail

Am Wochenende

Schweinegrippe: "Zahl der Impfstellen wird ausgeweitet", Hamburger Abendblatt, 7./8. November

Von allen Seiten wurde daran gearbeitet, den Bürgern die Impfung gegen die Schweinegrippe doch noch schmackhaft zu machen - offensichtlich mit Erfolg: nach wochenlanger Impfmüdigkeit nun der Run auf die wenigen Arztpraxen. Diese stellen aber plötzlich fest, dass sie bei dem Ansturm die Behandlung ihrer sonstigen Patienten nicht mehr gewährleisten können, und verabschieden sich wieder aus dem Impfprogramm (so jedenfalls eine Praxis am Rugenbarg). Hätte man ja vielleicht vorher drüber nachdenken können? Wenn die Bürger nun endlich das tun wollen, was sie tun sollen, aber die Kapazitäten offensichtlich nicht ausreichen: Warum öffnen die Impfstellen nicht am Wochenende, um jenseits des Tagesgeschäfts die Impfwilligen zu versorgen?

Susanne Elpel, per E-Mail

Tränen in den Augen

"Der lange Kampf der Holwegs um Gerechtigkeit", Hamburger Abendblatt, 4. November

Dieser ergreifende und trotz des Leides positive Bericht treibt mir die Tränen in die Augen. Es ist unfassbar, was diese Familie tragen muss. Als Mutter von vier Kindern, davon ebenfalls eines behindert, kann ich nachfühlen, wie sehr sich das Leben durch eine schwere Geburt verändert. Ich danke für diesen Beitrag und wünsche der Familie Holweg weiterhin viel Kraft.

Nina Heitmüller, per E-Mail

Tief berührt

Mit großer Bewunderung haben wir den Artikel gelesen. Wir sind immer wieder tief berührt von der Stärke, dem Mut und der großen, bedingungslosen Liebe solcher Eltern zu ihrem besonderen Kind. Wir danken Ihnen sehr herzlich für den Raum, den Sie der Familie in Ihrem Blatt gegeben haben.

Maren Heuer, per E-Mail

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