Es geht wieder rund auf dem Heiligengeistfeld - nicht nur im Olympia Looping bei Tempo 100 oder im 55 Meter hohen Riesenrad. Morgen um 16 Uhr eröffnet Bürgermeister Ole von Beust (CDU) den 680. Hamburger Winterdom. 31 Tage lang, bis zum 6. Dezember, präsentieren auf der 1,6 Kilometer langen Meile 243 Schaustellerbetriebe ihre Buden und Fahrgeschäfte. Darunter die Neuheit "Flash": An einem sich überschlagenden Hauptarm hängt ein drehbares Kreuz mit drei frei schwingenden Vierergondeln. Kurz: Nervenkitzel bei Tempo 120, ein dreidimensionaler Flug in 24 Meter Höhe.

"Die Besucher erwartet eine mit vielen Höhepunkten gespickte Veranstaltung", sagt Michael Jenke, Leiter des Referats Volksfeste bei der Kulturbehörde. Beispielhaft nennt er die "Gletscher-Gaudi" auf der 2500 Quadratmeter großen Sonderfläche. In dem 100 Quadratmeter großen Zelt kann es Initiator Andreas Matuschak sogar schneien lassen.

Die Schausteller rechnen trotz Krise mit einem Besucheransturm. "Wir hoffen auf drei Millionen Gäste, aber über vier Millionen freuen wir uns auch", sagt Berndt Klempe vom Landesverband des Ambulanten Gewerbes und der Schausteller Hamburg. Mit dem Duft frisch gebrannter Mandeln und den farbenfrohen Lichtern verbreite der Winterdom ein ganz besonderes Flair. "Ein Erlebnis für die ganze Familie", sagt Klempe. Besonders mittwochs: Am Familientag gelten ermäßigte Preise. Freitags erstrahlt um 22.30 Uhr ein Feuerwerk am Himmel.

Der Dom ist montags bis donnerstags von 15 bis 23 Uhr, freitags und sonnabends sogar bis 24 Uhr und sonntags schon ab 14 Uhr geöffnet.