Der fast drei Kilo schwere Luftbildatlas zeigt die ganze Metropolregion mit den Randgemeinden und den Städten.

Hamburg. Es wiegt fast drei Kilogramm, zeigt 337 Hochglanzfotos und ist für jeden Hamburger Anlass, ins Schwärmen zu geraten: das neue Buch des Hamburger Abendblatts "Unter dem Himmel von Hamburg". Es ist ein Produkt des schönen Sommers und Herbstes. Denn Luftbildner Matthias Friedel hat das gute Flugwetter ausgenutzt, um Tausende von Bildern von unserer Stadt und auch den Randgemeinden zu machen. Die schönsten Fotos kamen in die neueste Ausgabe des Erfolgsbuches, von dem bisher zwei Ausgaben (1979 und 1998) erschienen sind.

Wir sehen zum Beispiel den neuen Flughafen Fuhlsbüttel nachts in geheimnisvollem Glanz: Die bunten Lichter lassen die technischen Anlagen leuchten; alles wirkt wie ein gigantischer Flipperautomat. Weitere traumhafte Motive zeigen die Schönheit Hamburgs: Wie der Blick auf das Rathaus am frühen Morgen, als die Stadt gerade erwacht, der Rathausmarkt noch leer ist und die ganze Würde einer stolzen Bürgerstadt aus der Vogelperspektive eingefangen ist.

Oder: Der Blick aus der Luft auf das locker-leichte Leben am Bootssteg von Bobby Reich mit den prachtvollen Villen, dem satten Blau der Außenalster und den langen Reihen der hohen Bäume. Im Gegensatz zu vorherigen Ausgaben finden sich in dem Buch nicht nur die Randgemeinden wie Pinneberg, Aumühle oder Quickborn, sondern auch Städte, die etwas weiter entfernt liegen. Und man muss neidlos anerkennen: Lüneburg etwa ist einen Blick - und wenn man genau hinsieht: auch einen Besuch - wert.

Neben den vielen ungewöhnlichen Motiven bietet das neue Buch einen Gesamtüberblick über die Metropolregion. "Jedes Haus, jede Brücke und jede Kleingartenlaube ist zu erkennen", sagt Matthias Friedel. So wurde das Buch auch ein Luftbildatlas, in dem jeder sein Haus und auch die Umgebung erkunden kann. Auf der anderen Seite entstand ein einzigartiges Dokument unserer Stadt. Denn: Hamburg hat sich in den vergangenen Jahren entscheidend verändert - und wird sich weiter verändern. Die HafenCity ist als neuer Stadtteil schon erkennbar. Die Elbphilharmonie thront als Rohbau über dem Hafen. Und viele neue Wohngebiete und Quartiere sind auf den Konversionsflächen entstanden.

Ins Schwärmen gerät auch Hamburgs Oberbaudirektor Jörn Walter, der ein Geleitwort für das Buch "Unter dem Himmel von Hamburg" schrieb. Er vergleicht das neue Konzerthaus gar mit dem Petersdom in Rom: "Wir werden mit der Elbphilharmonie neben dem Michel ein zweites symbolisches Bauwerk bekommen, das zum Wahrzeichen der Stadt wird. Alle beneiden uns um eines der faszinierendsten Gebäude der Welt. Die Elbphilharmonie wird in ihrer schwebenden Gestalt über der Stadt und der damit verbundenen städtebaulichen Bedeutung für Hamburg mit jener der Domkuppeln für Rom und London vergleichbar sein." Walter sieht Hamburg vor einem "Quantensprung" in der Stadtentwicklung, der Architektur und der Kultur. Wie die Stadt im Sommer/Herbst 2009 praktisch "auf dem Sprung" aussieht, das zeigt das neue Luftbildbuch, das noch vor Weihnachten erscheint.

"Unter dem Himmel von Hamburg" können Sie für 39,90 Euro versandkostenfrei vorbestellen unter www.abendblatt.de/shop oder Tel. 040/34 72 65 66